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Savy führt Besicherungsfonds mit 10% Zinsen ein

SavyBisher haben Anleger beim Kreditmarktplatz Savy immer das Kredit-Ausfallrisiko getragen und dadurch Zinsen von 15% bis zu 40% Zinsen vor Ausfällen erhalten. Nun bietet Savy allen Anlegern auch die Möglichkeit zusätzlich mit einem Besicherungsfonds die Risiken zu verringern.

10% Festzins erhalten Anleger die sich für den neuen Besicherungsfonds entscheiden. Kreditausfälle soll es für Anleger bei diesem Modell keine mehr geben, denn diese werden dann von Savy getragen. Die Summe des Besicherungsfonds möchte Savy in Zukunft öffentlich machen.

Der Besicherungsfonds funktioniert so:
Der Kreditnehmer zahlt seinen individuellen Zinssatz an Savy, z.B. 25% Zinsen. An die Anleger wird dabei immer der Standardszins von 10% ausgezahlt, unabhängig welchen Zins der Kreditnehmer zahlt. Die Differenz (in diesem Fall 15%) wird in den Besicherungsfonds eingezahlt.
Kommt es dann dazu, dass ein Kreditnehmer seine Raten nicht mehr zahlt wird das angesammelte Geld dazu verwendet nach 90 Tagen den kompletten Kredit plus Zinsen an die Anleger auszuzahlen.

Der Anleger hat die Wahl
Bei jedem Kredit kann der Anleger wählen ob er mit oder ohne Fonds investieren will. Falls einem die Zinsen zu niedrig sind oder man zweigleisig fahren will bleibt jedem die Möglichkeit überlassen. Gerade für Anfänger wäre es sinnvoll zuerst die Variante mit Besicherungsfonds zu wählen und nach ein paar Monaten Beobachtungszeit zu entscheiden, ob man auch mehr Risiko eingehen will und dadurch auch mehr Rendite erzielen möchte.

Mit Auto-Invest nur in Besicherungsfondskredite anlegen:
savy-insurance-fund
Dabei muss man das Häckchen aktivieren. Danach wird nur in Kredite mit Besicherungsfonds investiert.

Der Versicherungsfonds funktioniert natürlich nur solange wie Geld in diesen Fond von „guten“ Kreditnehmer eingezahlt wird und solange Kreditausfälle in Grenzen bleiben.

Die Vorteile des Versicherungsfonds:
Anleger tragen kein Kreditausfallrisiko mehr. Im Idealfall reichen die Mittel aus dem Fond aus um die Ausfälle zurückzukaufen und man erhält 10% jährliche Zinsen. Es gibt eine vorhersehbare Rendite.

Die Nachteile des Vericherungsfonds:
Der Fonds ist begrenzt. Im Falle das die Ausfallquoten zu hoch sind kann der Fonds nicht alle Kredite voll zurückkaufen und man hätte trotzdem Verluste zu tragen. Im Falle das die Ausfallquoten geringer sind erzielt man geringere Renditen im Vergleich ohne dem Besicherungsfonds. Anleger erhalten keine Verzugszinsen.

Paysera-Konto notwendig
Um bei Savy Anleger zu werden ist es weiterhin notwendig ein Konto bei Paysera zu eröffnen. Die Geldbeträge werden dann direkt vom Paysera Kreditnehmer zu den Anlegern Payserakonten überwiesen. Savy hat also nie Zugriff auf das angelegte Geld, sondern vermittelt es nur bei erfolgreicher Gebotsabgabe direkt von Person zu Person. Auch die monatlichen Raten kommen nicht von Savy selbst, sondern von den Paysera Konten der Kreditnehmer. Hier mal ein Screenshot zu den Geldeingängen wo man auch die Namen der Kreditnehmer selber sehen kann:

savy-paysera-payments

Vorteil dieser Zahlungsmethoden ist das Savy nie selbst in Besitz der Anlegergelder ist, sondern nur die Bevollmächtigung von den Anlegern erhält, das Geld zu den einzelnen Kreditnehmern zu transferieren. Nicht betroffen vom Besicherungsfonds sind besicherte Kredite bei Savy. Diese meist mit Immobilien besicherte Kredite werden nur ohne Besicherungsfonds angeboten da hier bereits eine andere Sicherheit beim Kredit vorhanden ist.

Auf dem Zweitmarkt werden mit dem Fonds besicherte Kredite gesondert gekennzeichnet werden. Bisher verwaltet Savy den Fonds noch selbst. Ziel ist es, den Fonds von unabhängigen Dritten zu verwalten um so noch eine zusätzliche Sicherheit und Transparenz zu schaffen.

 

Kommentare: 3

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Für mich erschließt sich die Gebührenstruktur von paysera nicht. Paysera will 0,15 Euro Gebühr pro Transfer in Euro.(?) Rechnet sich das Ganze dann noch? Bei jedem Kredit 0,15 Euro und bei jeder Gutschrift 0,15 Euro abzuziehen, ist m.E. recht teuer.

 

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    Hi Jens,

    da hast du die Gebührenstruktur falsch verstanden. Ich habe noch keinen Cent Gebühr an Paysera bezahlt.

    Alle Zahlungen die bei Paysera von den Savy-Kreditnehmern eingehen sind unbegrenzt kostenfrei. Man kann jeden Monat 30 kostenfreie Überweisungen an Banken tätigen. Erst danach fallen 0,15€ Gebühr pro Überweisung an. Also selbst wenn ich jeden Tag! alles auf mein Referenzkonto überweise zahle ich keinen Cent.

    Erst wenn man das Paysera Konto umfangreicher nützt und mehr als eine Überweisung pro Tag tätigt fallen Gebühren an.

    Hier die Gebührenseite:
    https://www.paysera.com/fees/euro_transfers.html

     

    Antworten

 

Dankeschön für die Erklärung. Ich schaue es mir auch nochmal an.

 

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