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Trustbuddy schliesst Plattform wegen Geld-veruntreuung

Die P2P Plattform Trustbuddy aus Schweden hat mit sofortiger Wirkung alle Dienstleistungen eingestellt. Da der Verdacht der Geld-Veruntreuung besteht, wurden alle Gelder der Investoren eingefroren. Es sind keine Einzahlungen und Auszahlungen mehr möglich.

Als das neue Management von Trustbuddy, dass seit September 2015 im Amt ist, die Diskrepanz feststellte, wurde eine Untersuchung eingeleitet. Die neue Unternehmensspitze hat folgende Verstöße festgestellt:

    – Es wurden Investorengelder ohne Zustimmung für andere Zwecke verwendet. Als Folge davon liegt eine Diskrepanz von 4,8 Millionen Euro vor zwischen dem Kapital der Anleger und dem verfügbaren Kapital auf den Anlegerkonten.

    – Zur Zeit sind umgerechnet etwa 32 Millionen Euro an Krediten ausgeliehen, wovon umgerechnet etwa 4 Millionen Euro nicht den Investoren zugeordnet werden können.

    – Neu investiertes Kapital der Anleger wurde in bereits existierende, wahrscheinlich bereits überfällige Kredite verwendet.

Bei Trustbuddy handelt es sich um einen sogenannten „Payday-Loan“ Anbieter. Das sind Unternehmen die Kredite mit kurzer Laufzeit (meistens 30 Tage) mit sehr hohen Zinsen anbieten. Teilweise beträgt der effektive Jahreszins bei diesen Krediten mehrere Tausend Prozent pro Jahr. Die Anleger erhielten bisher 12% p.a. ausgezahlt. Auch deutsche Anleger konnten bei Trustbuddy Geld anlegen.

Zuletzt vermittelte Trustbuddy umgerechnet mehr als 6 Millionen Euro an Krediten pro Monat (Zahlen von 2. Quartal 2015). Wie die Unternehmensleiter mitteilten, möchte Trustbuddy die Lage möglichst schnell klären und dann wieder die Dienste aufnehmen.

Quelle: Trustbuddy.com – Keine Gewähr auf Richtigkeit

 

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