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33% Rendite im März 2022 bei der P2P-Anlage

Im März 2022 konnte ich mit 33% p.a. die zweitbeste Monatsrendite überhaupt seit über 11 Jahren erzielen. Nur im November 2017 konnte ich mit 39,2% p.a. noch eine höhere Rendite erzielen.

In absoluten Zahlen der Einnahmen war der März 2022 bei mir der beste Monat seit Beginn im Jahr 2011. Noch nie waren die P2P Einnahmen höher als in diesem vergangenen Monat März.

Die berechnete Rendite ist die Netto-Rendite des P2P-Portfolios nach Ausfällen und Abschreibungen.

Grund für die überdurchschnittliche Rendite ist der Beginn des Ukraine Kriegs. Da manche Anleger Kapital von den P2P Plattformen abziehen, haben die Plattformen und die Kreditgeber die Zinsen erhöht und neue Cashback-Aktionen gestartet.

Meine bisherige P2P Gesamtrendite und eine Prognose der nächsten Monate

Die letzten 3 Monate:

Januar 2022

Februar 2022

März 2022

+18,2 %

+21,9 %

+33,0 %

Rechner

Gesamtrendite in den letzten 3 Monaten:

+24,4 % p.a.   

Zunkunft Rendite-Prognose der nächsten Monate:

April 2022 Mai 2022 Juni 2022

22-27 %

16-21 %

14-19 %

Auch im Monat März hatte ich insgesamt negative Abschreibungen. Bedeutet: Ich habe Zahlungen aus dem Inkasso von bereits als Verlust abgeschriebenen Darlehen erhalten. Dies war bei Finbee und Finbee Tschechien der Fall.

Der Ausblick hat sich deutlich verbessert, Die Zinsen haben sich deutlich erhöht. Manche Plattformen und Kreditgeber bieten Cashback-Aktionen an. Im April sollte ich noch eine höhere Cashback-Auszahlung (Vierstellige Summe) von Eleving Group erhalten. Das dürfte die Rendite erhöhen. Ich erwarte für April eine Rendite von ca. 22-27% p.a.

Wie es in den Monaten danach aussieht ist kaum vorherzusehen.

Hier gibt es übersichtlich alle Monatsrenditen seit dem Jahr 2011 aufgelistet.

Hohe Rendite durch Cashback und Zweitmarkthandel

strategiewechsel

Die Rendite von 33% im März habe ich nicht passiv erzielt. Ich habe an den Zweitmärkten gehandelt. Dort sind Anleger welche ihre Kredite verkaufen, weil sie erhöhte Risiken sehen oder das Kapital benötigen.

Nachdem ich im Februar die Zweitmärkte erstmal nur beobachtet habe, bin ich im März aktiv geworden und habe russische Darlehen aufgekauft. Bei Mintos habe ich bei über 50% Abschlag zugekauft. Erstmal nur mit geringen Summen. Mittlerweile konnte ich vieles wieder mit geringerem Abschlag verkaufen. Zur Zeit liegen die Abschläge für russische Darlehen bei ca. 40% Abschlag bei Mintos.

Diese Aktivität ist natürlich mit sehr hohem Risiko behaftet. Denn sollte Mintos einen oder mehrere Kreditgeber für den Zweitmarkt suspendieren, bleibe ich auf den Darlehen sitzen. Und dann kann es auch zu einem Totalausfall kommen. Deswegen ist der Zweitmarkthandel mit so großen Abschlägen nur für Anleger geeignet, die auch mit einem Totalausfall klarkommen würden.

2 Cashback Aktionen bei Mintos

Neben dem Zweitmarkthandel habe ich auch an 2 Cashback Aktionen bei Mintos teilgenommen.

Zunächst gab es unglaubliche 10% Cashback von Planet42. Und dies in einem Zeitraum von nur 7 Tagen. Mir war es kurzfristig möglich eine 5-stellige Summe in diese Kredite zu investieren.

Als Hinweis sei gesagt das ich bereits vor der Cashback-Aktion bereits in Planet42 Kredite investiert hatte. Das allerdings erst mit geringeren Summen, da der Kreditgeber noch recht neu ist.

Es handelt sich um Kredite aus Südafrika, welche mit einem KFZ besichert sind. Planet42 gibt es erst seit 2017, also eine noch sehr neues Unternehmen. Im Jahr 2021 wurde zum ersten mal ein kleiner Gewinn von 0,18 Mio. € bei einem Umsatz von 8,4 Mio. € erzielt.

Insgesamt habe ich knapp 35.000€ in Planet42 Kredite investiert. Durch den einmaligen 10% Cashback, welches noch im März ausgezahlt wurde, hat das natürlich einen großen Effekt auf die erzielte Rendite.

Die sehr hohe Rendite im März kam zum großen Teil durch den einmaligen 10% Cashback zustande.

Die zweite Cashback-Aktion läuft bei Eleving Group seit dem 17.03.2022. Es gibt bis zu 5% Cashback auf Kredite der Eleving Group. Allerdings nur auf Darlehen aus Kenia. Und dies auch nach Laufzeit gestaffelt. Bei Darlehen mit der längsten Laufzeit gibt es 5% Cashback.

Auch hier investiere ich eine 5-stellige Summe in diese Darlehen. Die Aktion läuft noch bis 16. April 2022. Der Cashback soll noch im April ausgezahlt werden. Dieser wird nicht so hoch sein wie bei Planet42, jedoch wird auch dieser Cashback im April die Rendite deutlich erhöhen.

Die Zinsen steigen wieder fast überall deutlich

Bis vor kurzem gab es ein Zinstief bei P2P Plattformen. Bei manchen Plattformen gab es nur noch einstellige Zinsen. Das hat sich jetzt geändert. Seit dem Beginn des Krieges sind die Zinssätze fast überall angestiegen.

Erhöhungen der Zinsen seit dem Krieg:

Esektit

Esketit führt Treue-Bonus ab 25.000€ Invest ein
Esketit belohnt ab sofort Anleger mit höheren Anlagesummen mit höheren Zinsen. Wer bei Esketit mehr als 25.000€ investiert wird Gold-Investor. Ich habe aktuell über 38.000€ bei Esketit investiert und bin jetzt Gold-Investor. Damit erhalte ich nun 0,5% höhere Zinsen auf alle jordanische Kredite.

Ab 50.000€ Investment ist man Platin-Investor. Dann gibt es sofort 1% höhere Zinsen auf alle jordanische Kredite. Ich plane spätestens im Mai auf über 50.000€ bei Esketit zu erhöhen um dann sozusagen 15% (14% + 1%) Zinsen auf alle jordanische Kredite zu bekommen.

Rendite nach allen Ausfällen
Die größten Teile der Kreditausfälle habe ich bereits im Laufe der Zeit als Verlust abgeschrieben.

PlattformAnteil der abgeschriebenen Darlehen
LendermarketKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Bondora99,9% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

-0,1% gegenüber dem Vormonat
Mintos100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

Aktuell weniger als 2 Euro in "Recovery"
Finbee100,0% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

+0,0% gegenüber dem Vormonat
EsketitKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
AfrangaKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
OmarahaKeine Darlehen mit mehr als 100 Tagen in Verzug.
Werden automatisch mit Verlust von Omaraha verkauft
HeavyFinance27,1% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

-1,7% gegenüber dem Vormonat
Iuvo Group100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben
MonceraKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
SwaperKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Lenndy60,9% des kompletten Kapitals bei Lenndy bereits abgeschrieben
(Investiert + Nicht investiert)

+5,3% gegenüber dem Vormonat

Hinweis: Durch Handel auf dem Zweitmarkt ändert sich die "Ausfallsumme" häufiger.
Viventor100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben
NeoFinance91,0% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

-2,4% gegenüber dem Vormonat
MonestroKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Finbee Tschechien100,0% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

+0,0% gegenüber dem Vormonat

Verhältnis P2P Gewinne zu den monatlichen Abschreibungen:

Auch im März gab es eine negative Abschreibung
Zu den erhaltenen Zinsen kamen 5% von negativen Abschreibungen hinzu
Von allen Zinsen + Zweitmarktgewinnen kamen also noch 5% durch Inkassozahlungen hinzu

Beispiel:

    —> 50€ durch negative Abschreibungen insgesamt bei allen Plattformen
    —> 1000€ Gewinne insgesamt bei allen Plattformen
    —> Nettogewinn: 1050€

Bei einem Wert von 100% würden alle erhaltenen Gewinne für monatliche Abschreibungen weg gehen und die Rendite würde 0% betragen. Bei einem Wert von über 100% wäre die Rendite negativ.
Also: Je geringer der Anteil desto besser.

Meine P2P-Anlage Rendite im Vergleich zum MSCI World:
Der MSCI World Index (inklusive Ausschüttungen) hatte im März 2022 eine Rendite von 3,6%. Aufs Jahr gesehen entspricht dies einer Rendite von 43,2% p.a.
Im Vergleich dazu hat mein verwaltetes Portfolio im März 2022 eine Rendite von 33,0% p.a. bei der P2P-Anlage erzielen können.

Quelle: Meine P2P-Anlage Rendite im Vergleich zum MSCI World Index (inklusive Reinvestiton der Ausschüttungen) Quelle: Justetf.com

Der Stand am Ende März 2022 sieht so aus:

  1. Meine P2P Rendite: Von 100 Punkten auf jetzt 529 Punkte
  2. MSCI World: Von 100 Punkten auf jetzt 354 Punkte

Fazit:

Durch Teilnahme an Cashback-Aktionen konnte ich eine Rekordrendite im März von 33,0% p.a. erzielen. Dafür war aber nicht viel Zeit. Die Cashback-Aktion von 10% wurde am Montag veröffentlicht und lief nur bis Sonntag. Das heißt, ich hatte nur wenige Tage um daran teilzunehmen und konnte nur kurzfristig verfügbares Kapital dazu verwenden.

Für das aktuelle Jahr liegt meine Rendite aktuell bei unglaublichen 24,4% p.a. Dies war nur möglich durch aktives Investieren. Zum Teil durch den Zweitmarkthandel, aber auch durch Teilnahme an Aktionen.

Auch im April erwarte ich deutlich über 20% Rendite durch weitere Aktionen + Zweitmarkthandel.

Eventuell wird sich die Lage über den Sommer beruhigen. Dann dürfte sich meine Rendite auch wieder in den Normalbereich einpendeln.

Die Folgen des Krieges sind noch nicht in der Rendite eingepreist. Es könnten einige Kreditgeber wegen den Folgen des Kriegs in Schwierigkeiten kommen. Ich rechne mit den ersten Folgen des Krieges mit einem halben Jahr Verspätung. Also der Herbst könnte bei mir für steigende Abschreibungen durch erhöhte Ausfallquoten sorgen.

Auch interessant: In den letzten 11 Jahren war der März mit großem Abstand vor allen anderen Monaten der Beste Renditemonat. Wenn ich nur den Monat März der letzten 11 Jahre anschaue lag die Rendite bei 20,8% p.a. Der zweitbeste Monat der letzten 11 Jahre ist bei mir der Januar mit 17,2% p.a.

Der April gehört zu den schwächsten Monaten der letzten 11 Jahre mit nur 13,7% p.a. Der schwächste Monat der letzten 11 Jahre ist bei mir der Juni. Hier gab es im Schnitt nur 12,6% Rendite.

Der nächste Rendite Monatsbericht erscheint im Mai 2022 für den Monat April.

 

Mein Esketit Portfolio im April 2022: Über 35.500€ investiert

In diesem Jahr will ich bei Esketit mein Portfolio auf 100.000€ erhöhen. Aktuelle stehe ich bei etwas über 35.500€. Im März habe ich keine Einzahlungen wegen dem Ukraine-Krieg getätigt. Nach dieser einmonatigen Pause habe ich nun wieder eine Einzahlung jetzt am Anfang April von 2.500€ getätigt.

esketit-2020-ziel100000

Meine Rendite im März 2022 bei Esketit:

  • —> Zinsen: 291,68€
  • —> Zweitmarktgewinne: +6,96 €

—> Gesamt: +298,64€

So sieht die Übersicht aus:

Die Gesamteinnahmen von Esketit haben bereits die Marke von 1.500€ geknackt.

März 2022 in Zahlen:

ErgebnisseMärz 2022Vormonat
Durchschnittliches Portfolio: 35.342,16 €     (+25,5%) 28.157,97 €
Einnahmen 298,64 €     (+105%) 145,71 €
Portfolio-Veränderung + 298,64 € + 15.145,70 €
Rendite: 10,1 % p.a. 6,2 % p.a.

Im März lag die erzielte Rendite bei 10,1 % p.a.

Die erhaltenen Zinsen haben sich gegenüber dem Vormonat mehr als verdoppelt.

Die Rendite liegt noch unterhalb des Zinses da die aufgelaufenen Zinsen der verspäteten Darlehen erst mit bis zu 60 Tagen Verspätung ausgezahlt werden. Trotzdem bekomme ich Zinsen auch auf verspäteten Darlehen. Spätestens wenn der Kredit nach 60 Tagen in Verzug von Creamfinance zurückgekauft wird.

Es hat so für knapp 300€ passives Einkommen gereicht.

Keine Einzahlungen im März 2022

Seitdem Beginn des Krieges in der Ukraine hatte ich bisher keine weiteren Einzahlungen getätigt. Jetzt habe ich wieder mit den Einzahlungen begonnen. Eine Einzahlung in Höhe von 2.500€ ist unterwegs zu Esketit und sollte am Montag oder Dienstag gutgeschrieben werden.

Während des Ukrainekriegs habe ich keine Auszahlungen von Esketit getätigt. Da Esketit weder in Russland noch in der Ukraine aktiv ist, sind sie nicht direkt betroffen wie andere Plattformen.

Ich plane auch keine Auszahlungen von Esketit. Erst wenn ich bei 100.000€ Portfolio angekommen bin, plane ich jeden Monat die erhaltenen Zinsen auszuzahlen. Das wären dann in etwa 1.000€ an monatlichen Zinsen, welche ich mir dann jeden Monat auszahlen lassen will.

Esketit veröffentlicht Statistiken zum gesamten Portfolio nach Ländern unterteilt

Esketit Loan status

Letzten Monat waren bei mir 78,8% aller Darlehen ohne Verzug. Aktuell sind es jetzt bei mir 70,3% aller Darlehen nicht in Verzug. Esketit hat mittlerweile die Transparenz erhöht indem sie auf der Statistikseite immer aktuell die Verzugszahlen veröffentlichen.

In Tschechien gibt es die meisten Verzüge. In Spanien sieht es besser aus, dort sind über 70% nicht in Verzug. Die wenigsten Verzüge gibt es in Jordanien, nämlich 84%. Allerdings gibt es in Jordanien oft Kreditverlängerungen. Das führt dann zu geringeren Verzügen, wenn die Darlehen verlängert werden.

Wer also in jordanische Kredite investiert, sollte mit längeren Laufzeiten rechnen.

Der CEO von Esketit „Vitalijs Zalovs“ hat Daten zu den Kreditverlängerungen mitgeteilt:

0x verlängert: 68,09%
1x verlängert: 17,78%
2x verlängert: 7,68%
3x verlängert: 3,66%
4x verlängert: 1,75%
5x verlängert: 1,04%

Wenn ich also in 100 jordanischen Darlehen mit einem Monat Laufzeit investiere, sollte ich davon ausgehen das ca. 32 Darlehen verlängert werden. Die meisten Darlehn werden nur 1 oder 2 mal verlängert.

Mir machen die Verlängerungen nichts aus, da für den kompletten Zeitraum Zinsen gezahlt werden.

Mein persönliches Portfolio sieht so aus:

Mein Portfolio

Spanische Kredite machen fast 80% meines ganzen Portfolios aus.

LänderverteilungAnteil in ProzentVeränderung
zum Vormonat
Aktueller Zinssatz
Spanien Spanien

79,5 %

- 10,1 %12 %
Jordanien Jordanien

17,5 %

+ 9,0% 14 %
Tschechien Tschechien

3,0 %

+1,1 % 10 %
GESAMT:

100%

12,29% ( +0,16%)

Meinen jordanischen Anteil habe ich deutlich erhöht auf jetzt 17,5%. Den tschechischen Anteil habe ich leicht erhöht auf jetzt 3,0%. Es gibt aber nur 10% Zinsen auf Tschechische Kredite. Deswegen möchte ich den Anteil nicht so stark erhöhen.

Nun liegt mein durchschnittlicher Zinssatz bei 12,29%.

Meine Auto-Invest Einstellungen

So ist mein Auto-Invest zur Zeit eingestellt:

Klick auf das Bild vergrößert es.

Für jedes Land gibt es einen eigenen Auto-Invest. So ändere ich immer nur die Zielsumme.

Esketit startet bis zu 1% Treue-Bonus für Anleger

Noch im April wird Esketit ein neues Loyality Programm starten. Anleger mit höheren Summen bekommen dann bis zu 1% Bonuszins zusätzlich. Das ist dann abhängig von der Investitionssumme. Wie hoch die Summe genau liegt, wird nächste Woche veröffentlicht.

Bei Robocash gibt es zum Beispiel ab 25.000€ Investitionssumme 1% mehr Zins auf neue Investitionen.

Ich bin gespannt wie genau der Treuebonus bei Esketit funktionieren wird. So wie es aussieht wird es 2 verschiedene Stufen geben. Ich hoffe dann gleich davon profitieren zu können.

Jordanische Kredite und die Währungsschwankungen

Jordanische Kredite werden bei Esketit in der Währung Euro ausgegeben. Kreditnehmer erhalten jedoch den Kredit in der Währung Jordanischer Dinar ausgezahlt. Deshalb lohnt sich der Blick auf die Währungsschwankungen. Denn sollte der jordanische Dinar schnell an Wert verlieren, steigt die Belastung der Kreditgebers weil dieser die Anleger in Euro zurück zahlen muss.
Der jordanische Dinar ist seit dem Jahr 1995 fest an den US-Dollar gekoppelt.

Hierzu schaue ich mir den Wechselkurs von Euro zu jordanische Dinar an. Der Jordanische Dinar ist aktuell 4,8% stärker als im Durchschnitt der letzten 365 Tage (Im Chart dann: 0,952). Das ist ein sehr guter Wert. Da Kredite zunächst in Dinar ausgegeben werden, und die Anleger später in Euro zurückgezahlt werden erhöht sich bei einer Währung die schwächer wird die Belastung des Kreditgebers.

Veränderung von Jordanischer Dinar/Euro – Aktueller Kurs zum durchschnittlichen Kurs der letzten 365 Tage:

Beispiel: Im roten Bereich war der jordanische Dinar schwächer als im Durchschnitt der letzten 365 Tage. Im Jahr 2017/2018 war der jordanische Dinar gegenüber dem Euro an Wert verloren.

Aktuell: 0,952 (Im Grünen Bereich)

Aktuell befindet sich der Jordanische Dinar in der grünen Zone bei 0,952. Das heißt: Der aktuelle Kurs ist 4,8% stärker als der Durchschnitt der letzten 365 Tage.

JOD/EUR Durchschnitt der vergangenen 365 Tage: 1,2128
JOD/EUR aktuell: 1,2738 (Schlusskurs: 01.04.22)

Sobald der aktuelle Kurs des jordanischen Dinar schwächer ist als der der letzten 365 Tage geht der Kurs in den roten Bereich. Im grünen Bereich plane ich den Anteil der jordanische Kredit zu erhöhen und im roten Bereich den Anteil etwas zu reduzieren.
Ab einem Wert von 1,05 werde ich nicht mehr in neue jordanische Kredite investieren. Also wenn der jordanische Dinar mehr als 5% verliert zum Vergleich der letzten 365 Tage.

1% Bonus für neue Anleger bei Esketit

Neue Anleger, die bei Esketit investieren, erhalten 1% Bonus wenn Sie sich über diesen Werbelink anmelden: www.esketit.com

Achtung: Wer sich direkt bei Esketit über die Startseite registriert bekommt keinen Bonus. Es muss ein Werbelink sein.

Und so funktioniert es:
Jeder neue Anleger der sich über den obigen Link bei Esketit anmeldet erhält einen Bonus von 1% des Investitions-Summe während der ersten 90 Tage. Ausgezahlt wird der Bonus jeweils nach 30, 60 und 90 Tagen.

Beispiel:
Anleger Anton meldet sich neu über den Werbelink bei Esketit an. Er zahlt 5.000€ bei Esketit ein und investiert alles in Darlehen. Nach 30 Tagen erhält Anton automatisch 50€ Bonus. Wenn Anton dann später während der ersten 90 Tage weitere 2.000€ einzahlt, erhält er später weitere 20€ Bonus automatisch auf sein Konto gutgeschrieben.

Ich hatte selbst 27.000€ bei Esketit eingezahlt und 270€ Bonus erhalten.

Jetzt auch bei Esketit investieren1% Bonus für neue Anleger
für alle Investitionen der ersten 90 Tage über diesen Link!

Mein Ziel: 100.000€

Auf meiner LIVE-Portfolio Seite von Esketit sieht man die tägliche Entwicklung. Jeden Tag wird der aktuelle Kontostand aktualisiert:

Obwohl ich im März keine Einzahlungen getätigt habe bin ich immer noch leicht über dem Ziel. Ab jetzt im April geht es wieder weiter mit den Einzahlungen.

Der nächste Zwischenbericht wird am 2. Mai veröffentlicht.

 

Diese P2P Plattformen und Kreditanbahner sind besonders vom Krieg betroffen

Während in der Ukraine der Krieg herrscht, spüren auch die meisten Menschen in Europa die Auswirkungen des Krieges. Auch Kreditgeber und P2P Plattformen bekommen Auswirkungen zu spüren.

In diesem Artikel schaue ich welche P2P Plattformen und Kreditgeber besonders vom Krieg betroffen ist bzw. in Probleme geraten könnte.

Als aller Erstes schaue ich auf die verschiedenen Ländern und wie stark diese von Russland abhängig sind. Denn durch den Krieg und den Sanktionen wird der Handel zwischen den Ländern stark abnehmen. Das kann dazu führen das viele Unternehmen Insolvenz anmelden, Mitarbeiter entlassen müssen. Das kann die Wirtschaft treffen und hätte auch Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote und könnte zu mehr Ausfalldarlehen kommen.

1. Import / Export – Die Abhängigkeit zu Russland

LandPunkte Bemerkungen

Bulgarien

3 von 5
Punkte
Russland ist 5. wichtigster Importeur nach Bulgarien.
6,2% aller Importe kommen von Russland

Estland

2 von 5
Punkte
Russland ist 5. größter Importeur mit einem Anteil von 8,3%

Finnland

2 von 5
Punkten
Russland ist 3. größter Importeur mit einem Anteil von 9,4%

Lettland

1 von 5 Punkten Russland ist 2. größter Exporteur von Lettland mit 12,9%.

Russland ist 5. größter Importeur von Lettland mit 6,2%

Litauen

0 von 5 Punkten Russland ist wichtigster Exporteur von Litauen mit 13,4%.

Russland ist 3. größter Importeur von Litauen mit einem Anteil von 8,8%.

Polen

4 von 5
Punkten
Russland ist 5. größter Importeur von Polen mit einem Anteil von 4,4%.

Rumänien

5 von 5 Punkten Russland gehört nicht zu den 5 wichtigsten Importländer und nicht zu den 5 wichtigsten Exportländer.

Slowakei

5 von 5 Punkten Russland gehört nicht zu den 5 wichtigsten Importländer und nicht zu den 5 wichtigsten Exportländer.

Spanien

5 von 5 Punkten Russland gehört nicht zu den 5 wichtigsten Importländer und nicht zu den 5 wichtigsten Exportländer.

Tschechien

5 von 5 Punkten Russland gehört nicht zu den 5 wichtigsten Importländer und nicht zu den 5 wichtigsten Exportländer.

Quelle: https://www.wko.at/service/zahlen-daten-fakten/laenderprofile-EU.html

Als nächstes schaue ich mir die aktuelle Inflationsrate an. Je höher die Inflation desto eher könnte es zu höheren Ausfallquoten der Darlehen kommen. Wenn Kreditnehmer deutlich mehr für Energie und Lebensmittel ausgeben, bleibt am Ende eventuell nichts mehr für die Kreditrate übrig.

2. Inflationsraten in den verschiedenen Ländern

Angegeben ist die Inflationsrate zum Vorjahresmonat. Die Daten sind von Februar 2022

LandPunkte Bemerkungen

Bulgarien

2 von 5
Punkte
8,4% Inflation

Estland

1 von 5
Punkte
11,6% Inflation

Finnland

5 von 5
Punkten
4,4% Inflation

Lettland

2 von 5
Punkten
8,8% Inflation

Litauen

0 von 5
Punkten
14% Inflation

Polen

2 von 5
Punkten
8,1% Inflation

Rumänien

3 von 5
Punkten
7,9% Inflation

Slowakei

2 von 5
Punkten
8,3% Inflation

Spanien

3 von 5
Punkten
7,6% Inflation

Tschechien

1 von 5
Punkten
10% Inflation

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217052/umfrage/inflationsraten-in-den-laendern-der-eu-monatswerte/

Gesamtergebnis der Länder

LandPunkte

Spanien

8 Punkte

Rumänien

8 Punkte

Finnland

7 Punkte

Slowakei

7 Punkte

Polen

6 Punkte

Tschechien

6 Punkte

Bulgarien

5 Punkte

Estland

3 Punkte

Lettland

3 Punkte

Litauen

0 Punkte

Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sind am stärksten von den Auswirkungen betroffen. Auch wegen der geografischen Nähe.

Länderverteilung bei den P2P Plattformen

Plattform Bemerkungen
Swaper 7,3 Punkte von 10Die 3 am stärksten gewichteten Länder bei Swaper sind:

Polen
Spanien
Dänemark
Esketit 5,7 Punkte von 10Die 3 am stärksten gewichteten Länder bei Creamfinance (Esketit) sind:

Polen
Lettland
Spanien

(Polnische Kredite gibt es nur bei Mintos)
ViaInvest 5,7 Punkte von 10Die 3 am stärksten gewichteten Länder bei ViaSMS sind:

Lettland
Schweden
Polen
Lendermarket 5,3 Punkte von 10Die 3 am stärksten gewichteten Länder bei Creditstar (Lendermarket) sind:

Estland
Polen
Finnland
Afranga 5,0 Punkte von 10Alle Kredite bei Afrange kommen aus Bulgarien
Bondora 4,9 Punkte von 10Über die Hälfte der Kredite
bei Bondora kommen aus Estland. (55%)

36% aus Finnland

9% aus Spanien
Estateguru 3,8 Punkte von 10Die 3 Hauptländer sind:
Estland: 43%
Litauen: 18%
Deutschland: 16%
Heavyfinance 3,8 Punkte von 10Die 3 am stärksten gewichteten Länder bei HeavyFinance sind:

Litauen
Bulgarien
Portugal

Wobei die meisten Kredite aus Litauen stammen.
Omaraha 3,6 Punkte von 10Die meisten Darlehen stammen aus Estland (86%)

14% der Darlehen kommen aus der Slowakei
Monestro 2,0 Punkte von 10Die meisten Kredite bei Monestro kommen aus den 3 baltischen Staaten:
Estland, Lettland, Litauen.
Moncera 1,5 Punkte von 10Die Darlehen kommen aus Estland und Litauen.
Finbee 0,0 Punkte von 10Alle Kredite aus Litauen.

Es könnte zu erhöhten Ausfallquoten kommen.
NeoFinance 0,0 Punkte von 10Alle Kredite aus Litauen.

Es könnte zu erhöhten Ausfallquoten kommen.
RoboCash 0,0 Punkte von 10RoboCash ist direkt wegen Kredite aus Russland betroffen.

Auch wenn Robocash selber keine russischen Kredite anbietet, hat Robocash ein sehr großes Russland Portfolio (Seite 11). Ca, 44%

Twino 0,0 Punkte von 10Twino ist direkt wegen Kredite aus Russland betroffen
PeerBerry 0,0 Punkte von 10PeerBerry ist direkt wegen Kredite aus Russland und der Ukraine direkt betroffen

Auf die Plattformen Swaper, Esketit, ViaInvest und Lendermarket scheint der Krieg die geringsten Auswirkungen zu haben.

Die Bewertung zeigt nur ob eine Plattform vom aktuellen Krieg in der Ukraine meiner Meinung nach stark oder eher weniger betroffen ist. Natürlich hängt es jetzt auch davon ab wie lange der Krieg dauern wird.

Sollten die Ausfallqioten steigen, dürften die ersten Auswirkungen ca. ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn zu sehen sein. Also ca. ab September 2022.

Es könnten selbst die am stärksten betroffenen Plattformen alle diese Krise überstehen. Ich rechne aber damit das bei Plattformen ohne Rückkaufverpflichtung die Rendite für Anleger sinken wird. Bei Plattformen mit Rückkaufverpflichtung könnten die Kreditgeber in diesem Jahr einen niedrigeren Gewinn oder einen Verlust erwirtschaften.

Ich setze zur Zeit auf kurzfristige P2P Kredite. Und versuche mein Baltikum P2P-Anteil in der nächsten Zeit etwas zu reduzieren. Zum Beispiel indem ich mein Portfolio jetzt bei Esketit erhöhe.

 

21,9% Rendite im Februar 2022 bei P2P Plattformen

In diesem Artikel geht es um die erzielten Renditen durch die P2P-Anlage im Februar 2022. Am 24. Februar begann der Ukraine Krieg. Jedoch war ich in den ersten Tagen sehr zurückhaltend und habe noch nicht viel im Februar unternommen. Die ersten Auswirkungen auf die Rendite wird der Krieg erst im März haben.

Im Februar 2022 betrug die Rendite des P2P-Portfolios nach Ausfällen und Abschreibungen 21,9% p.a. Das Ergebnis ist sogar noch leicht besser als der Januar, wo ich 18,2% Nettorendite p.a. erzielen konnte.

Die berechnete Rendite ist die Netto-Rendite nach Ausfällen und Plattformpleiten und Abschreibungen.

Meine bisherige P2P Gesamtrendite und eine Prognose der nächsten Monate

Die letzten 3 Monate:

Dezember 2021

Januar 2022

Februar 2022

+20,6 %

+18,2 %

+21,9 %

Rechner

Gesamtrendite in den letzten 3 Monaten:

+20,2 % p.a.   

Zunkunft Rendite-Prognose der nächsten Monate:

März 2022 April 2022 Mai 2022

17-22 %

14-19 %

12-17 %

Im Februar sind meine Ausfälle deutlich gesunken. Bei Bondora, Finbee und Finbee Tschechien hat sich die Ausfallsumme verringert (Alle Kredite mit mehr als 60 Tagen in Verzug). Es gab also mehr Zahlungen von ausgefallenen Darlehen als neue Ausfälle dazugekommen sind. Deswegen hatte ich im Februar eine höhere negative Abschreibung, was die Rendite deutlich erhöht, weil alle Kredite bei Bondora und Finbee bereits zu 100% als Verlust abgeschrieben worden sind.

Es war die größte monatliche negative Abschreibung seit Juni 2021. Damals hatte ich über 3.600€ von der Plattform Monestro auf einen Schlag erhalten.

Bei Finbee ist meine Ausfallsumme (Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug = 26.867 €) auf den tiefsten Stand seit Dezember 2019 gesunken, obwohl ich wieder seit längerem in neue Kredite investiere. Der Höhepunkt der Ausfallsumme bei Finbee war im August 2020 (30.689 €).

Ein Ausblick ist schwierig wegen der Situation in der Ukraine und den Auswirkungen. Ich gehe kurzfristig von höheren Renditen aus, weil ich auf den Zweitmärkten aktiv bin und Kredite mit Abschlägen aufkaufe. Das erhöht einmalig die Rendite. Sollte ich die Kredite mit Abschlägen nicht mehr verkaufen, werden diese in den folgenden Monaten mit Verlusten abgeschrieben.

Die Situation ähnelt sich wie beim Ausbruch von Corona. Im März und April 2020 konnte ich hervorragende Renditen erzielen durch Zweitmarkthandel. In den Monaten danach allerdings (Mai, Juni, Juli 2020) waren die Renditen schwächer, weil ich die Kredite wieder größtenteils mit Verlusten wieder verkauft habe.

Hier gibt es übersichtlich alle Monatsrenditen seit dem Jahr 2011 aufgelistet.

Der Ukraine Krieg und die Auswirkungen

strategiewechsel

Am 24.02.2022 wurde ich vom Einmarschieren der russischen Armee in die Ukraine überrascht. Mein russischer Anteil am P2P Portfolio beträgt 0,2%. In den Jahren zuvor war ich noch stärker in russische Darlehen investiert. Zum Beispiel bei Twino.

Bisher habe ich noch keine russischen Kredite verkauft. Es handelt sich dabei um Kredite vom Kreditgeber Kviku auf der Plattform IUVO Group. Da Kviku keine Zahlungen mehr leisten kann, ist mit einem Teilverlust oder Totalverlust zu rechnen. Überweisungen von Russland ins Ausland sind zur Zeit nicht möglich. Wann wieder Zahlungen von Russland aus ins Ausland vorgenommen werden können ist noch nicht bekannt. Eventuell ist es möglich über Umwege nach China das Kaptial nach Europa zu senden. Dabei würden jedoch hohe Gebühren entstehen.

Bei Kviku gehe ich von einem hohen Verlust für Anleger aus. Selbst wenn alle Kreditnehmer zahlen würden, hat der russische Rubel seit Kriegsbeginn viel an Wert verloren. Ich habe die russischen Kviku Kredite bereits mit Abschlag zum Verkauf gestellt, jedoch wurde bisher noch nichts verkauft. Eventuell werde ich bald den Abschlag erhöhen, damit die Kredite teilweise oder alle verkauft werden.

Russland-Verluste und die Rendite

Da ich nur einen sehr kleinen Teil in russischen Krediten investiert habe, gibt es 2 Szenarien:

  • Entweder ich verkaufe alle russischen Darlehen mit Verlusten auf dem Zweitmarkt. Zum Beispiel bei einem Abschlag von -60% würde die Monatsrendite im März um ca. 1,4% geringer ausfallen.
  • Oder ich lasse die Kredite in meinem Portfolio und warte auf eventuelle Zahlungen. Falls die Zahlungen der Rückkaufgarantie ausbleiben, schreibe ich jeden Monat 5% der Ausfall-Summe als Verlust ab.

Mein Zweitmarkt-Handel seit Kriegsbeginn

Ähnlich wie zu Beginn der Corona-Krise wollen manche Anleger aussteigen und stellen Darlehen mit einem Abschlag zum Verkauf ein. Diese Kredite kaufe ich dann ein, behalte diese bis Laufzeitende oder verkaufe diese zu einem geringeren Abschlag wieder. Zum Beispiel beim P2P Marktplatz Mintos.

Bei kurzen Laufzeiten behalte ich die Kredite meistens. Bei höheren Laufzeiten stelle ich die Kredite wieder zu einem geringeren Abschlag zum Verkauf ein. Dabei achte ich auf die Länder.

Kredite aus Russland und der Ukraine kaufe ich derzeit nicht (Auch nicht zu 55% Abschlag). Aber aus den anderen Ländern kaufe ich Kredite von mir bereits bekannten Kreditgebern. Diese werden teilweise auch mit Abschlag angeboten, obwohl diese keine Kredite aus Russland oder der Ukraine anbieten.

Anleger benötigen Kapital und wollen Kredite schnell verkauft haben. Ich übernehme das Risiko verhelfe anderen Anlegern zu schnellem Kapital und werde dafür mit einem einmaligen Abschlag belohnt.

Zu beachten sind jeweils die Gebühren auf den Zweitmärkten. Manche Plattformen verlangen 1% Verkäufer-Gebühr. Manche sind komplett kostenlos. Mintos zum Beispiel nimmt 0,85% einmalige Verkaufsgebühr.

Lendermarket

Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die P2P-Anlage
Auch wenn Kreditgeber oder P2P Plattformen nicht in Russland oder der Ukraine aktiv sind, kann es dennoch Auswirkungen haben.

Dadurch das wir in fast allen Ländern gestiegene Preise haben, könnten mehr Kreditnehmer als normalerweise in Zahlungsprobleme kommen. Das könnte den Gewinn der Kreditgeber in diesem Jahr verringern oder sogar ein Verlustjahr für manche Kreditanbahner entstehen.

Eine Maßnahme dagegen sind höhere Zinsen. Dies ist bereits zu beobachten. Manche Plattformen haben die Zinsen bereits erhöht. Zum Beispiel hat Lendermarket die Zinsen auf bis zu 16% erhöht. Auch manche Kreditanbahner bei Mintos haben die Zinsen erhöht.

Rendite nach allen Ausfällen
Die größten Teile der Kreditausfälle habe ich bereits im Laufe der Zeit als Verlust abgeschrieben.

PlattformAnteil der abgeschriebenen Darlehen
LendermarketKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Bondora100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

+0,6% gegenüber dem Vormonat
Mintos100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

Aktuell weniger als 2 Euro in "Recovery"
Finbee100,0% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

+0,0% gegenüber dem Vormonat
AfrangaKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
OmarahaKeine Darlehen mit mehr als 100 Tagen in Verzug.
Werden automatisch mit Verlust von Omaraha verkauft
HeavyFinance28,8% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

-8,9% gegenüber dem Vormonat
EsketitKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Iuvo Group100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben
MonceraKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
SwaperKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Lenndy55,6% des kompletten Kapitals bei Lenndy bereits abgeschrieben
(Investiert + Nicht investiert)

+0,6% gegenüber dem Vormonat

Hinweis: Durch Handel auf dem Zweitmarkt ändert sich die "Ausfallsumme" häufiger.
Viventor100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben
NeoFinance93,4% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

-2,9% gegenüber dem Vormonat
MonestroKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Finbee Tschechien100,0% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

+0,0% gegenüber dem Vormonat

Verhältnis P2P Gewinne zu den monatlichen Abschreibungen:

Im Februar gab es eine negative Abschreibung
Zu den erhaltenen Zinsen kamen 15% von negativen Abschreibungen hinzu
Von allen Zinsen + Zweitmarktgewinnen kamen also noch 15% durch Inkassozahlungen hinzu

    —> 150€ durch negative Abschreibungen insgesamt bei allen Plattformen
    —> 1000€ Gewinne insgesamt bei allen Plattformen
    —> Nettogewinn: 1150€

Bei einem Wert von 100% würden alle erhaltenen Gewinne für monatliche Abschreibungen weg gehen und die Rendite würde 0% betragen. Bei einem Wert von über 100% wäre die Rendite negativ.
Also: Je geringer der Anteil desto besser.

Meine P2P-Anlage Rendite im Vergleich zum MSCI World:
Der MSCI World Index (inklusive Ausschüttungen) hatte im Februar 2022 eine negative Rendite von -2,9%. Aufs Jahr gesehen entspricht dies einer Rendite von -34,8% p.a.
Im Vergleich dazu hat mein verwaltetes Portfolio im Februar 2022 eine Rendite von 21,9% p.a. bei der P2P-Anlage erzielen können.

Quelle: Meine P2P-Anlage Rendite im Vergleich zum MSCI World Index (inklusive Reinvestiton der Ausschüttungen) Quelle: Justetf.com

Der Stand am Ende Februar 2022 sieht so aus:

  1. Meine P2P Rendite: Von 100 Punkten auf jetzt 515 Punkte
  2. MSCI World: Von 100 Punkten auf jetzt 341 Punkte

Fazit:
Die Rendite im Februar 2022 war der beste Renditemonat seit Juni 2021. Nur durch viele Inkassozahlungen war eine Rendite von über 20% möglich.

Durch höhere Zinsen, welche es seit dem Krieg gibt und zusätzlichen Cashback-Aktionen könnte die Rendite in den folgenden Monaten weiterhin höher als erwartet ausfallen.

Eventuell werde ich meine russischen Kredite in den nächsten Monaten verkaufen können. Einen zu hohen Abschlag möchte ich aber nicht anbieten. Eher noch etwas abwarten.

Die Abschreibungen sind auf einem sehr niedrigen Stand. Sogar negativ. Das dürfte sich im Laufe des Jahres ändern, wenn es vermehrt zu Ausfällen kommt.

Bei P2P-Anlagen kommen die Auswirkungen von Krisen etwa mit einem halben Jahr Verspätung an. Deswegen dürften sich die Abschreibungen in den letzten Monaten des Jahres 2022 sicherlich ansteigen.

 

18,2% Rendite im Januar 2022 bei P2P Plattformen

Durch den Ukraine-Konflikt kommt mein P2P Januar Rendite Update etwas verspätet. Im Januar 2022 betrug die Rendite des P2P-Portfolios nach Ausfällen und Abschreibungen 18,2% p.a.

Damit beginnt das Jahr 2022 etwas besser als das komplette Jahr 2021. Im Jahr 2021 konnte ich eine Rendite von 17,2% erzielen.

Die berechnete Rendite ist die Netto-Rendite nach Ausfällen und Plattformpleiten und Abschreibungen.

rendite-januar-2022


Meine bisherige P2P Gesamtrendite und eine Prognose der nächsten Monate

Die letzten 3 Monate:

November 2021

Dezember 2021

Januar 2022

+11,0 %

+20,6 %

+18,2 %

Rechner

Gesamtrendite in den letzten 3 Monaten:

+16,6 % p.a.   

Zunkunft Rendite-Prognose der nächsten Monate:

Februar 2022 März 2022 April 2022

17-22 %

13-18 %

12-17 %

Im Januar hatte ich noch geringere Abschreibungen als im Vormonat. Allerdings etwa 15% weniger Einnahmen insgesamt als noch im Dezember. Deswegen sinkt die Rendite etwas auf 18,2% pro Jahr.

Bei Finbee sank die Ausfallsumme wieder leicht und deswegen hatte ich wieder mal eine negative Abschreibung bei Finbee. Auch bei Finbee Tschechien gab es wieder mal Zahlungen aus dem Inkasso.

Mit meiner Prognose von 16-21% Rendite im Januar lag ich genau im Mittelfeld.

Für Februar könnte die Rendite wieder über 20% liegen, da ich wieder sehr hohe Inkassozashlungen bei Finbee erhalten habe. Obwohl ich bei Finbee weiter investiere, sinkt die Ausfallsumme immer weiter und liegt derzeit auf dem niedrigsten Stand seit Juni 2020.

Für die Monate danach sehe ich aber keien 20% Rendite mehr, sondern eine Stabilisierung.

Hier gibt es übersichtlich alle Monatsrenditen seit dem Jahr 2011 aufgelistet.

Strategie-Wechsel wegen Inflation seit Januar 2022

strategiewechselDa die Inflation in Deutschland weiterhin sehr hoch ist, habe ich zum Jahreswechsel einen Strategiewechsel vorgenommen. Bei der P2P-Anlage investiere ich seit 1.1.2022 vermehrt in kürzere Laufzeiten um flexibler zu sein.

Ab Januar 2022 mehr kurzfristige P2P-Anlagen

Der Großteil meiner P2P Investitionen ist aktuell langfristig investiert. Ich bevorzugte bisher lang laufende Darlehen von bis zu 5 Jahren. Bei Plattformen ohne Rückkaufgarantie investierte ich bisher meistens in die am längsten laufende Darlehen. Dies ändere ich nun und investiere in kürzer laufende Kredite.

Ziel ist es den Anteil der Kredite in langlaufende Kredite zu verringern. Unter anderem plane ich mein Portfolio bei Esketit auf 100.000€ zu erhöhen. In meist kürzer laufenden Darlehen.

Erste Kreditausfälle bei HeavyFinance
Bei HeavyFinance kann ich immer noch positive Renditen erwirtschaften. Dadurch das ich weiterhin Kredite als Verlust abschreibe, welche mehr als 60 Tage in Verzug sind, könnten die Renditen bei HeavyFinance allerdings bald sinken.
Da die Kredite alle mit großen Maschinen abgesichert sind, gibt es die Möglichkeit das es zu keinen Verlusten bzw. zu geringen Verlusten kommen wird. Teilweise erhalte ich verspätete Zahlungen mit zusätzlichen Verzugszinsen. Diese sind mit 36,5% schon sehr hoch.

Leider gibt es von Seitens HeavyFinance nicht sehr viele Informationen wie gegen Verzugskredite vorgegangen wird. Nach mehreren Monaten Verzug ohne Zahlungen wären Informationen über die weiteren Vorgänge schon erwünscht.

Deswegen beobachte ich jetzt wie in der nächsten Zeit mit Verzugskrediten umgegangen wird.

Rendite nach allen Ausfällen
Die größten Teile der Kreditausfälle habe ich bereits im Laufe der Zeit als Verlust abgeschrieben.

PlattformAnteil der abgeschriebenen Darlehen
LendermarketKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Bondora99,4% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

-0,6% gegenüber dem Vormonat
Mintos100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

Aktuell weniger als 2 Euro in "Recovery"
Finbee100,0% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

+0,0% gegenüber dem Vormonat
AfrangaKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
OmarahaKeine Darlehen mit mehr als 100 Tagen in Verzug.
Werden automatisch mit Verlust von Omaraha verkauft
HeavyFinance37,7% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

+22,0% gegenüber dem Vormonat
EsketitKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Iuvo Group100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben
MonceraKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
SwaperKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Lenndy55,0% des kompletten Kapitals bei Lenndy bereits abgeschrieben
(Investiert + Nicht investiert)

+5,0% gegenüber dem Vormonat

Hinweis: Durch Handel auf dem Zweitmarkt ändert sich die "Ausfallsumme" häufiger.
Viventor100% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben
NeoFinance96,3% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

+1,3% gegenüber dem Vormonat
MonestroKeine Darlehen mit mehr als 60 Tagen in Verzug
Finbee Tschechien100,0% aller Darlehen mit mehr als 60 Tagen Verzug bereits abgeschrieben

+0,0% gegenüber dem Vormonat

Verhältnis P2P Gewinne zu den monatlichen Abschreibungen:
Nur 3% der Gewinne gingen für Abschreibungen drauf
Von allen Zinsen + Zweitmarktgewinnen blieb also Netto 97% nach Abschreibungen übrig.

    1. Beispiel:
  1. —> 30€ durch Abschreibungen insgesamt bei allen Plattformen
  2. —> 1000€ Gewinne insgesamt bei allen Plattformen
    —> Nettogewinn: 970€

Bei einem Wert von 100% würden alle erhaltenen Gewinne für monatliche Abschreibungen weg gehen und die Rendite würde 0% betragen. Bei einem Wert von über 100% wäre die Rendite negativ.
Also: Je geringer der Anteil desto besser.

Meine P2P-Anlage Rendite im Vergleich zum MSCI World:
Der MSCI World Index (inklusive Ausschüttungen) hatte im Januar 2022 eine negative Rendite von -3,9%. Aufs Jahr gesehen entspricht dies einer Rendite von -46,8% p.a.
Im Vergleich dazu hat mein verwaltetes Portfolio im Januar 2022 eine Rendite von 18,2% p.a. bei der P2P-Anlage erzielen können.

Quelle: Meine P2P-Anlage Rendite im Vergleich zum MSCI World Index (inklusive Reinvestiton der Ausschüttungen) Quelle: Justetf.com

Der Stand am Ende Januar 2022 sieht so aus:

  1. Meine P2P Rendite: Von 100 Punkten auf jetzt 506 Punkte
  2. MSCI World: Von 100 Punkten auf jetzt 351 Punkte

Fazit:
Das Jahr startet mit einer starken und überdurchschnittlichen Rendite. Die Abschreibungen sind auf einem sehr niedrigen Stand.

Für 2022 rechne ich weiterhin mit einer Rendite von ca. 12-15% nach Ausfällen wenn es zu keinen Plattformausfällen oder Kreditgeberpleiten kommen sollte. Bei einem Ausfall einer ganzen Plattform oder eines Kreditgebers hängt es natürlich ab wie viel Kapital ich dort angelegt habe.

 
 
 
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